Das Finanzamt
Anfang Juli hatte ich ja schon meinen Fragebogen ans Finanzamt geschickt und dann gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Nach acht Wochen habe ich dann doch mal per Telefon nachgefragt und muss sagen: ich hatte am Telefon ausschließlich mit netten und hilfsbereiten Mitarbeitern zu tun. Da könnten sich manche Firmen eine Scheibe davon abschneiden. Jedenfalls war wohl etwas liegengeblieben – nach der telefonischen Nachfrage dauerte es nur ein paar Tage, bis zum einen die Genehmigung zur Istversteuerung und zum anderen die Aufforderung zur Abgabe von USt-Erklärungen im Briefkasten lag. Jetzt habe ich erst mal ein Elster-Zertifikat beantragt, denn die USt-Voranmeldungen kann man nur elektronisch abgeben. Mal sehen, wann das Zertifikat kommt.
Nach zwei Telefonaten mit Frau L., die mir die Dauerfristverlängerung geduldig zwei Mal erklärt hat, bin ich nun einigermaßen schlau:
- Die Voranmeldung muss ich zwar monatlich abgeben, aber immer bis zum 10. für den Vormonat. Das sollte kein unlösbares Problem sein (höchstens bei Urlaub).
- Die vor Juli aufgelaufenen Ausgaben landen in der Voranmeldung für Juli.
- Belege brauche ich für Einzelbeträge oberhalb von ca. 500 EUR.
Ganz habe ich die Dauerfristverlängerung immer noch nicht verstanden. Sie läuft aber darauf hinaus, 2017 jeden Monat Vorauszahlungen zu leisten, die auf dem basieren, was ich 2016 an Umsatzsteuer bezahlt habe. Das dürfte nicht allzu teuer werden 🙂